Die Kampagne zwischen Johannes Kliesch und Huawei im vergangenen Jahr war sicherlich kein Schuss in Leere. Aber was können wir im Nachgang für die Arbeit mit B2B-Beeinflussern festhalten?
Wenn Johannes Kliesch das Huawei Handy in die Kamera hält und eine Produktempfehlung ausspricht, dann hat das durchaus seine Daseinsberechtigung. Es handelt sich beim Huawei-Handy um ein Konsumprodukt, welches “plakativ platziert” werden kann: Seine Follower, die gerade nach einem neuen Handy suchen, schlagen direkt zu - oder eben nicht. Bekannt von Instagram oder TikTok-Influencern (Stichwort „Swipe-Up!“)
Das, was hier gemeinhin als Business Influencer bekannt ist, hat tatsächlich wenig mit dem B2B Markt und seinen Industrie-Anbietern zu tun.
Deswegen ist diese Kampagne eben auch nicht repräsentativ für die Arbeit mit B2B-Beeinflussern auf LinkedIn. Die ins Auge gefasste Zielgruppe ist total allgemein. B2B-Beeinflusser verfolgen das Ziel für komplexe Produkte IT-Leiter, GF, Prokuristen und Marketing-Abteilungen zu erreichen.
Viele Marketer auf LinkedIn versuchen Produkte mit fünf- bis sechsstelligem Auftragswert an komplexe B2B-Buying Center zu verkaufen. Hier braucht es schon etwas mehr, um zu überzeugen!
Ein simples in die Kamera halten reicht hier nicht 😊